Was wäre, wenn die regionale Sparkasse wüsste, was die Region weiß? Was wäre, wenn es eine Glaskugel gäbe, die die Aktivitäten in einer Region vorhersagen kann? Was wäre, wenn es tatsächlich möglich wäre, schlauer als die Konkurrenz zu sein?
Der Konjunktiv lässt sich aus diesen Fragen vorerst wegstreichen, denn der Datenroboter bildet die Antwort darauf.
Professor Dr. Peter Vieregge entwickelte den Datenroboter aus der Regionalwirtschaft und dem Innovationsmanagement bei Unternehmen kommend. Bei verschiedenen Regionalanalysen aus der Wirtschaftsförderungsszene wurde von beteiligten Vorständen der Sparkassen immer wieder angemerkt, dass ergänzende und aktuellere Daten gebraucht würden als vorhanden waren. Ganz nach dem Motto: „Wir müssen das doch mal ganz anders machen!“. Diese Worte nahm Professor Vieregge mit, und basierte seine Entwicklung des Datenroboters auf diesem Gedanken.
Kurz und knapp dient der Datenroboter der genauen Marktanalyse in einer spezifischen Region. Diese Analyse gründet sich auf Echtzeitdaten und liefert damit hochqualitative und wertvolle Informationen für die Banken bzw. Sparkassen in der Region.
Jetzt könnte behauptet werden, dass Instrumente dieser Art bereits vorliegen. Doch SSC Management Consult stellte während diversen Projekten, wo es um das Vorantreiben des Neukundengeschäfts im Bereich der Firmen- und Unternehmenskunden ging, fest, dass diese Instrumente, bspw. auf der Suche nach Kunden mit guten Bonitäten, an ihre Grenzen stoßen. Das Problem: Die geschöpften Informationen sind weder aktuell noch sind die Daten, welche als Grundlagen für die Segmentierung der Kunden genutzt werden, von hoher Qualität. Trotzdem liegen der Datenbeschaffung hohe Kosten zugrunde.
Exakt bei der Problematik der veralteten und kostspieligen Daten setzt der Datenroboter von Professor Vieregge an: Als Glaskugel der Sparkassen liefert er sowohl die aktuellen als auch die hochqualitativen Daten zu einem vergleichsweise geringen (Kosten-)Aufwand.
Die Technik hinter dem Datenroboter lässt sich mit einer Glaskugel vereinfacht erklären. Man stelle sich eine Glaskugel vor, in der alles beobachtet werden kann, was in der Region passiert. Die Glaskugel kann Fragen beantworten, wie z.B. „Was sind für interessante Unternehmen bzw. Unternehmen in Veränderungsprozessen vorhanden?“, „Welche Firmen stehen vor einem Wachstumsschub?“, „Gab es eine Unternehmensgründung, oder -kauf?“, oder „Wurde ein Patent für eine innovative Technologie angemeldet?“ Der Datenroboter arbeitet mit brandaktuellen Daten, welche, wie auch bei anderen AI-Tools (bspw. ChatGPT), in gewisse Muster einsortiert werden, und somit eine Entwicklung in die Zukunft andeuten können. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Beschaffung der Daten absolut legal verläuft, ohne dass auf Systeme der Sparkasse zugegriffen werden muss.
Der Datenroboter unterstützt sechs hilfreiche Fertigkeiten für Sparkassen:
- Transparenz über den Markt: Unternehmen bezogene Daten wie Name, Branche, Bankverbindung, aber auch flexible Daten wie Alter & Name des Geschäftsführers werden aufgelistet.
- Ansätze für Mehrgeschäft: Durch die erfassten Daten lässt sich ein Ansatzpunkt zur Kontaktaufnahme des Kunden identifizieren. Ein detailliertes Wissen über den (potenziellen) Kunden liegt vor, und hinterlässt einen positiven Überraschungseffekt.
- Wachstumspotenziale: Durch die Struktur-Analyse des Business Ökosystems werden Branchen-Cluster erkannt. Eine hohe Konzentration von Branchen verspricht ein hohes Wachstumspotenzial. Die regionale Branchenkompetenz wird dann mit der, der Kundenstruktur der Bank verglichen.
- Die Transparenz und der Aufbau von Business-Ökosystemen wird unterstützt. Wertschöpfungs- und Lieferketten werden identifiziert.
- Veranstaltungen (potenzieller) Kunden: Es wird erkannt, welche Orte – z.B. Messen - die Kunden besuchen und welche Veranstaltungen sie interessieren.
- Warnsignale: Auch kleine Indizien, wie Kommentare unter einem Zeitungsartikel, werden in die Analyse miteinbezogen.
- Potential-Kundenverhalten erkennen: welche (potenziellen) Kunden interessiert sich Online für unsere b2b-Angebote, wie Nachfolge oder Maschinenleasing?
Der Datenroboter wird dem Begriff einer Glaskugel also durchaus gerecht, da er alle regionalen Informationen filtert, die erfragt werden. Er überfordert den Kunden nämlich nicht mit einer Masse an Daten, sondern lässt sich gezielt auf die Fragestellung programmieren. Es geht folglich im ersten Arbeitsschritt um eine gezielte Fragestellung, nicht um die Technik.
Bei Interesse und weiteren Fragen melden Sie sich bitte bei SSC Management Consult unter https://ssc-mc.de/kontakt.html Sie werden hier gern beraten.
Es lohnt sich durchaus für Ihre Bank den Datenroboter auszuprobieren, denn „wer finanzieren will, muss auch verstehen“ (Professor Dr. Peter Vieregge). Hören Sie gerne auch in unseren Podcast zu diesem Thema rein https://open.spotify.com/episode/4xjokFhFutkzLufyB4cDDT